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Das nillmuseum, gegründet im Jahre 2000 in Hamburg um eine Leerstelle herum, beschäftigt sich mit Bildern aus dem kulturellen Gedächtnis. Elemente aus der Popkultur, geschichtliche Erinnerungen, Anekdoten aus der Literatur, sexuelle Abschweifungen etc. werden streng dreidimensional dargestellt in Form von Dioramen, Objekten und Skulpturen. Das nillmuseum ist frei in seiner Themenwahl und wächst. Was im kulturellen Gedächtnis hängen bleibt, hat nicht immer Relevanz, deshalb ist das Banale und das Blöde ein wichtiger Bestandteil der Konzeption und erfährt besondere Wertschätzung. Das nillmuseum bewahrt und sammelt nicht nur im Sinne der klassischen Museumsaufgabe, es erzeugt auch eigene Bilder. Dieser schöpferische Prozess und die ständige Wandelbarkeit unterscheidet das nillmuseum von herkömmlichen Sammlungen. Das alles sind Teile einer Struktur, das sich ständig erweitert und erneuert- Abteilungen des Museums schließen, andere Korridore und Kammern werden entdeckt auf verschiedenen Stockwerken bis hinab in den schimmeligen Keller. Es gibt starke Beziehungen zur Literatur und oft arbeitet auch die Darstellung mit literarischen Methoden: anekdotisch, allegorisch, hyperbolisch etc.
Was alle Teile verbindet und was das Museum schließlich zum Museum macht, ist die Erinnerungsarbeit. An was erinnert man sich? Erinnert man sich „richtig“? Übertreibt man nicht, verwechselt, verschweigt, verdrängt, verzerrt, vergißt etc.? Darf man sich erinnern? Oder hat jemand verhindert, daß man sich richtig erinnert? All diese Fragen versucht das Museum in seine Arbeit zu integrieren.
Das dreidimensionale Bild erleichtert die Rezeption und lädt zur längerfristigen Beschäftigung ein. Jenseits von Stilfragen oder kunsthistorischen Einordnungen ermöglicht das Diorama im Gegensatz zur Malerei als Darstellungsform einen direkteren und emotionaleren Zugang zu den Inhalten.
Die Darstellungsweise in Dioramen unterstreicht den pädagogischen Auftrag des Museums.
Die neueste Abteilung des Museums beschäftigt sich unter dem Titel "boys in a paysage" mit dem Thema Landschaft und allem, was sich darüber und darunter ereignet.